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Literarhistorisches Verstehen als Herausforderung der Deutschdidaktik. Eine Mixed-Methods-Studie (vgl. Grafik zum Forschungsdesign des Habilitationsprojektes)

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Literarhistorisches Verstehen als Herausforderung der Deutschdidaktik. Eine Mixed-Methods-Studie.

 

Literarhistorisches Verstehen als Herausforderung der Deutschdidaktik. Eine Mixed-Methods-Studie, Reihe Deutschdidaktik, hg. v. Ch. Dawidowski/C. Herz/R. Köhnen, Heidelberg u. Berlin: Metzler (Springer VS imprint) (im Druck f. 2025, 580 Seiten) (Habil. UzK 2025)

Die Studie untersucht multiperspektivisch - mittels Curriculumsuntersuchung, Lehrpersonenuntersuchung und Unterrichtsuntersuchung - die Herausforderungen Literarhistorischen Textverstehens im Rahmen der Grundlagenforschung und  zielt darauf ab, die Kompetenzorientierung im Verbund mit der auf sie gerichteten empirischen Wirksamkeitsforschung im Bereich des Literaturgeschichtslernens zu optimieren und die Entwicklung von Instrumenten zur Messung von einschlägigen Lernleistungen zu verbessern.  

Im Folgenden lässt sich der Aufbau der Gesamtstudie über das fachdidaktische Konstrukt Literarhistorisches Verstehen im Deutschunterricht nachvollziehen. Durchgeführt wurden vier Teilprojekte im Mixed-Methods-Design:
1. Theoretisch-hermeneutischer Forschungsteil: Aufarbeitung der Geschichte des muttersprachlichen Literaturgeschichtsunterrichts von 1800 bis 2000. Die kritische Analyse paradigmatischer Ansätze der Literaturgeschichte jüngerer Zeit, mit der Absicht die theoretisch eingeschätzten Lernchancen und Hemmnisse im weiteren Verlauf empirisch zu überprüfen. 
2. Dominant qualitativ empirischer Forschungsteil: Qualitative Inhaltsanalyse der Bildungsstandards der Sekundarstufen und der Kernlehrpläne der 16 Bundesländer zur vergleichenden Bestandsaufnahme, Interpretation und Requantifizierung der Vorgaben zum Umgang mit älteren Texten und Literaturgeschichte im kodierten Material.
3. Quantitativ-qualitativ gemischt empirischer Forschungsteil: Schriftliche Befragungen von Deutschlehrpersonen zu ihren Überzeugungen und Erfahrungswissen in der Domäne sowie deren Typologisierung. 
4. Quantitativer Forschungsteil: Leistungsexperimente zu vier konkurrierenden Ansätzen der Didaktik der Literaturgeschichte mit statistischem Vergleich der Effektstärken und Validierung des selbst entwickelten Verstehensmodells und der Testbatterien. 
 

Das Forschungsdesign der Studie umfasst: Dokumentenanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse, Schriftliche Befragung mit teilstandardisierten problemzentrierten digitalen Fragebögen, Leistungsexperiment, Integrierte manuelle Inhaltsanalyse, Kriterienorientiertes Rating, Clusteranalye, Deskriptiv- und Interenzstatistik.  

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