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Förderung der basalen Schreib- und Lesekompetenz

Abschlussbericht: Link

ProjektbeteiligteProf. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Dr. Ingrid Böttcher, Rebecca Drommler, Dr. Matthias Knopp

Projektzusammenfassung:

Das Projekt „Förderung der basalen Schreib- und Lesekompetenzen“ wurde im Dezember 2002 bei einer Pressekonferenz mit dem Regierungspräsident Roters, dem Hauptgeschäftsführer der IHK Jürgen Drewes, dem Hauptgeschäftsführer der HWK Ralf W. Barkey, dem Geschäftsführer der „Stiftung Lesen“ Prof. Klaus Ring, dem Landrat Wolfgang Spelthahn sowie den Sponsoren des Projekts feierlich eröffnet.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Konzeptes sowie eines Materialpakets zur Förderung der basalen Schreib- und Lesekompetenz von Berufsschülern in Kooperation mit dem Berufskolleg für Technik, Düren, dem Berufskolleg Kaufmännische Schulen, Düren und dem Berufskolleg Jülich. Die Fähigkeit, fremde Texte angemessen zu rezipieren und eigene Texte verständlich zu schreiben, gehört zu den grundlegenden Voraussetzungen im beruflichen und gesellschaftlichen Leben.

Am Beispiel von konkreten beruflichen Schreib- und Leseerfordernissen sollen im Besonderen die folgenden Kompetenzen entwickelt werden:
• Fachtexte in ihren zentralen Aussagen verstehen, d.h., die darin enthaltenen Informationen ermitteln,
• implizite, nur angedeutete Zusammenhänge erschließen,
• Texte reflektieren und kritisch bewerten,
• das neu gewonnene Wissen transferieren, d.h., auf andere Sachverhalte übertragen,
• fachliches Wissen – für sich und andere – schriftlich darstellen und
• fachliche Inhalte in den fachspezifischen Textmustern verstehen und darstellen, d.h., situationsangemessen schriftlich kommunizieren können.

Hierzu zählt ausdrücklich die Fähigkeit, auch nicht-sprachliche Darstellungsformen wie Grafiken, Zeichnungen, Diagramme, Listen, usw. einbeziehen zu können. Diese Ziele machen ein schrittweises Vorgehen erforderlich:
• Im ersten Schritt wird die Ausgangslage der Schüler, d.h., die vorhandene Lese- und Schreibkompetenz ermittelt. Das ist sowohl für die Entwicklung des didaktischen Konzepts als auch für seine Evaluation erforderlich.
• Im zweiten Schritt werden die Lese- und Schreibkompetenzen in der beruflichen Praxis erhoben: Welche Texte werden in den verschiedenen beruflichen Praxen tatsächlich gelesen und geschrieben. Wie sehen diese Texte konkret aus?
• Im dritten Schritt wird ein fachbezogenes Lese- und Schreibcurriculum entwickelt.

Dieses Curriculum enthält als wesentlichen Bestandteil ein Paket von Lehr- und Lernmaterial mit praxisnahen Lese- und Schreibaufgaben bei ansteigendem Anforderungsniveau. Die Basis für das Curriculum ist das mit Hilfe der ersten beiden Schritte entwickelte, an der Praxis orientierte, didaktische Konzept. (Rebecca Drommler)

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