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SULA – Sprache und Literatur anregen

Mit diesem DAAD-Projekt ("Ukraine digital") unterstützen wir die Aufrechterhaltung der digitalen Lehre an der Partnerhochschule und entwickeln neue Konzepte in der digitalen Lehramtsausbildung im SoSe 2022 und WS 2022/2023.

Projektverantwortung:
Dr. Antje Arnold

Beteiligte Wissenschaftler:innen:
Dr. Antje Arnold, Sophie Begon, Dr. Ganna Bratystya, Svea Corban, PD Dr. Rolf Füllmann, Dr. Diana Gebele, Birgit Gunsenheimer,  Dr. Tetiana Kalyniuk, Alena Nußbaum, Pia Königs, Dr. Lotte Weinrich

„SULA – Sprache und Literatur anregen“ ist ein Konzept für einen virtuellen Fortbildungsraum, der mehrere Fortbildungsebenen international miteinander verzahnt: Im Rahmen der sprachlich-literarischen Bildung von (ukrainischen) (DaZ-/DaF-)Schüler:innen in mehrsprachigen inklusiven Klassen sollen sowohl ukrainische und deutsche Lehrer:innen als auch ukrainische und deutsche Hochschullehrer:innen und ihre ukrainischen und deutschen Studierenden unterstützt werden. Somit hat SULA zwei Adressat:innen im Blick: Lernende im Kontext Schule sowie Hochschule.

Dem Leitbild der Kölner Lehrer:innenbildung folgend, steht das Forschende Lernen im Konzeptmittelpunkt, welches beide Adressat:innenkreise miteinander verbindet. Im virtuellen Fortbildungsraum werden deutsche und ukrainische Studierende miteinander vernetzt und dabei unterstützt, gemeinsam mit ihren Dozierenden zweisprachiges SULA-Material für Lehrer:innen in Deutschland und der Ukraine zu entwickeln, ehe sie es dann mittelfristig erproben und evaluieren (bis Kriegsende zumindest in Deutschland). Für den Transfer stehen den Forschungspartner:innen mehrere bildungspolitische Organe zur Seite, so die Arbeitsstelle Migration der Bezirksregierung Köln sowie der Deutschlehrerverband der Ukraine.

Alleinstellungsmerkmale von SULA sind zum einen ein großer Nutzungsradius, zum anderen der Aufbau eines virtuellen Raums, in dem mit Erklärvideos, podcasts und Praxisbeispielen das Lehrmaterial modular für digitale (ggf. asynchrone) Lehre bzw. blended learning aufbereitet wird. Der Ansatz setzt verstärkt auf Mündlichkeit als Lehr-Lern-Form ─ im Einklang mit den letztjährigen Forschungen am IDSL II zu den Desideraten in der Lehrer:innenbildung und der DaZ-Förderung.
 

Das Projekt sieht in der Zeit von September bis Dezember 2022 folgendes voraus:

  • 5 Onlinestipendien für die Studierenden der Fakultät für Fremdsprachen (Lernbereich Deutsch)
  • Forschungsaufenhalt für die Lehrkräfte des Lehrstuhls für Deutsch
  • Co-Teaching der Lehrfächer der Sprach-und Literaturdidaktik für Bachelor- und Masterstudierende der KPNU
  • Teilnahme an Seminaren, Workschops, Forschungsprojekten in Bereich der Methodik des DaF-Unterrichts, moderner Tendenzen der Entwicklung des Fach im Bereich digitaler Kompetenz und landeskundlicher Aspekte (Oktober-Dezember 2022)
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