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Forschungsschwerpunkte

Lese- und Schreibforschung an der Schnittstelle von basalen und hierarchiehohen Prozessen, insbesondere
       -  mentale Kohärenz und Inferenzbildung beim Textverstehen
       -  Leseflüssigkeit und Textverstehen
       -  Förderung des Textverstehens
       -  Schreibflüssigkeit und Textproduktion
       -  Förderung des Formulierens beim Schreiben
Zusammenhänge beim Lesen und Schreiben
Sprachsensibler Unterricht

Forschungsprojekte und Arbeitsgruppen


Habilitationsprojekt: Zusammenhänge beim Lesen und Schreiben unter besonderer Berücksichtigung von mentaler und textueller Kohärenz bei Schülerinnen und Schülern der Grundschule (Arbeitstitel)

Forschungsprojekt "Die Schreibstarken - Schreibflüssigkeit trainieren in der Grundschule".
Projektleitung: Dr. Sabine Stephany, Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek; Laufzeit: Dez. 2020 bis Dez. 2022.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Erprobung und Implementation eines Konzepts zur Förderung der Schreibflüssigkeit in der dritten und vierten Klassenstufe an Berliner und Hamburger Grundschulen. Projektpartner sind das Land Berlin (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) und die Freie und Hansestadt Hamburg (Behörde für Schule und Berufsbildung).
Nähere Infomationen hier.

Forschungsgruppe Schreiben am Mercator-Institut, Universität zu Köln

Forschungsgruppe Leseflüssigkeit, Prosodie und Textverstehen
zusammen mit Dr. Christopher Sappok (Universität zu Köln) und Jun.-Prof. Dr. Markus Linnemann (Universität Koblenz-Landau)

BMBF-Projekt Lese- und Schreibflüssigkeit - Konzeption, Diagnostik, Förderung (FluLeS) (abgeschlossen)
Projektkoordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin; Projektleitung: Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek (Universität zu Köln), Prof.'in Dr. Hilde Haider (Universität zu Köln), Prof. Dr. Hans-Joachim Roth (Universität zu Köln), Jun.-Prof. Dr. Markus Linnemann (Universität Koblenz-Landau); Laufzeit: November 2016 - April 2019
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Dissertationsprojekt: Sprache und mathematische Textaufgaben. Eine empirische Untersuchung zu leser- und textseitigen sprachlichen Einflussfaktoren auf den Lösungsprozess (2016 abgeschlossen)
Betreuer: Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Prof. Dr. Jörg Jost 

Das Sachrechnen gehört zu den Kernbereichen des Mathematikunterrichts in der Grundschule, ist aber auch einer der schwierigsten Teilbereiche. So zeigen Untersuchungen, dass Textaufgaben als Gegenstand des Sachrechnens im Vergleich zu Aufgaben in nummerischer Form oft deutlich schlechter gelöst werden. Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass neben mathematischer Kompetenz weitere Faktoren am Lösungsprozess beteiligt sind. Mittlerweile ist unstrittig, dass auch sprachliche Faktoren bei der Bearbeitung von Textaufgaben eine Rolle spielen. Welche sprachlichen Aspekte jedoch schwierigkeitsgenerierend sind, ist bislang noch nicht ausreichend geklärt. Die bisherige Forschung hat hinsichtlich der Frage nach sprachlich bedingten Schwierigkeiten vor allem als bildungssprachlich charakterisierte lexikalische und syntaktische Merkmale der Textaufgabenoberfläche in den Blick genommen. Sie konnte jedoch keine überzeugenden empirischen Belege dafür liefern, dass diese Merkmale Schwierigkeiten bei Schülerinnen und Schülern verursachen. Im Dissertationsprojekt wird daher eine andere Perspektive eingenommen und das Verstehen von Textaufgaben als Verstehen von Texten betrachtet. Textaufgaben sind kohärente Texte, deren Verstehen die Konstruktion einer mentalen Repräsentation - eines Situationsmodells - durch den Leser bzw. die Leserin erfordert. Es wird daher angenommen, dass sprachlich bedingte Hürden beim Bearbeiten von Textaufgaben vor allem durch zu ziehende lokale und globale Inferenzen verursacht werden, die für die Konstruktion eines kohärenten Situationsmodells notwendig sind. Basierend auf diesen Grundannahmen geht die Dissertation der Frage nach, ob die Konstruktion eines Situationsmodells während des Bearbeitens von Textaufgaben durch hochkohärente Aufgabentexte positive beeinflusst werden kann, weil weniger Inferenzen gezogen werden müssen. Eine höhere Textkohärenz sollte demnach zu einer höheren Lösungswahrscheinlichkeit führen. Die Dissertation soll dazu beitragen, die Frage nach schwierigkeitsgenerierenden Merkmalen in Textaufgabentexten zu klären.

Sprachsensibler Mathematikunterricht - Schwerpunkt Schriftlichkeit (abgeschlossen)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Projektleitung: Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek (Universität zu Köln), Prof.'in Dr. Heike Roll (Universität Duisburg-Essen); Laufzeit: Oktober 2013 - September 2017
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Kooperationsprojekt Sprachliche Bildung (ehemalige Mitarbeiterin)
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek
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